Ratgeber Vaginalpilz
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Diese Informationen dienen dem Ratsuchenden als allgemeine unverbindliche Unterstützung und können keinen Ersatz für die professionelle Beratung, Behandlung oder Diagnose durch ausgebildete und anerkannte Ärzte darstellen. Lassen Sie sich in gesundheitlichen Fragen von einem Arzt beraten und verändern oder beenden Sie keine Behandlungen eigenständig. Ebenso sollten Sie keine Selbstmedikation durchführen, ohne vorher einen Arzt oder Apotheker konsultiert zu haben.
Treten Symptome auf, wie Juckreiz, Rötung oder Ausfluss, besteht die Therapie der Wahl in der Verabreichung sogenannter Antimykotika. Diese Anti-Pilzmittel sind als Cremes, Gels oder Scheidenzäpfchen erhältlich und werden über mehrere Tage lokal angewendet. In einigen Fällen ist eine lokale Therapie nicht ausreichend. Vor allem bei häufigen oder immer wiederkehrenden Vaginalpilzinfektionen kann eine systemische Therapie sinnvoll sein. Hierbei werden Antimykotika in Form von Tabletten eingenommen, um die Pilzpopulation einzudämmen. Gelingt der Aufbau einer normalen Scheidenflora nicht, wird eine Erhaltungstherapie empfohlen. Hierbei werden entsprechende Anti-Pilz-Medikamente über einen längerfristigen Zeitraum, manchmal über Monate, angewendet, um den Vaginalpilz zu therapieren.
Für einen Vaginalpilz typisch sind vor allem Jucken und Brennen der Scheide, sowie ein gräulich-krümeliger, geruchloser Ausfluss. Beim Arztbesuch wird die Diagnose Vaginalpilz dann in der Regel durch einen Scheidenabstrich abgesichert. Unter dem Mikroskop betrachtet, kann das Vorhandensein eines Hefepilzes bestätigt werden. Allerdings sollte der Abstrich, um die Art des Erregers genau auszumachen und eine gezielte Therapie gegen ebendiesen Erreger einzuleiten, zur weiteren Diagnostik an ein Labor geschickt werden. Auch differenzialdiagnostisch ist ein Abstrich angeraten, denn Jucken und Brennen können auch auf andere Krankheiten hindeuten, zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegenüber dem benutzen Waschmittel, ein Östrogenmangel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung.
In einer gesunden Scheidenflora leben überwiegend Milchsäure bildende Bakterien und nur wenige andere Bakterien und Pilze. Durch die Milchsäurebakterien wird das Klima in der Scheide auf einem relativ konstanten, sauren Level gehalten. Wird nun allerdings dieses saure Milieu gestört, zum Beispiel durch eine Veränderung im Hormonhaushalt, einen Infekt, durch die Einnahme von Antibiotika oder durch die Antibabypille, können sich andere Bakterien und Pilze ausbreiten und die Oberhand gewinnen. Eine zu starke Intimhygiene zum Beispiel ist für das Scheidenklima kontraproduktiv und kann das empfindliche Milieu stören. Die natürliche Schutzbarriere wird so herabgesetzt und ein Vaginalpilz hat die Möglichkeit, sich einzunisten und unkontrolliert zu vermehren.