Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Vaginalpilz

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Vertreten durch die Geschäftsführer Holger F. Caspari, Kirsten Caspari

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Holger F. Caspari
Zum Scheider Feld 20
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Redaktionssystem:
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Realisierung:

Layout, Umsetzung:  GFMK GmbH & Co. KG
Texte:  Judith Schomaker

Fotos, Abbildungen:
Vaginalpilz: Blend Images/Bigstock.com (45832222)
Entstehung: Nosnibor137/Bigstock.com (48881858)
Diagnose: l i g h t p o e t/Bigstock.com (16436963)
Therapie: RUZANNA/Bigstock.com (19994705)
Wissenswertes: Wavebreak Media Ltd/Bigstock.com (49005455)

 

In einer gesunden Scheidenflora leben überwiegend Milchsäure bildende Bakterien und nur wenige andere Bakterien und Pilze. Durch die Milchsäurebakterien wird das Klima in der Scheide auf einem relativ konstanten, sauren Level gehalten. Wird nun allerdings dieses saure Milieu gestört, zum Beispiel durch eine Veränderung im Hormonhaushalt, einen Infekt, durch die Einnahme von Antibiotika oder durch die Antibabypille, können sich andere Bakterien und Pilze ausbreiten und die Oberhand gewinnen. Eine zu starke Intimhygiene zum Beispiel ist für das Scheidenklima kontraproduktiv und kann das empfindliche Milieu stören. Die natürliche Schutzbarriere wird so herabgesetzt und ein Vaginalpilz hat die Möglichkeit, sich einzunisten und unkontrolliert zu vermehren.

Vaginalpilz hat viele Namen. Ob Scheidenpilz, Vaginalmykose oder mykotischer Vaginalinfekt, eines haben diese Bezeichnungen gemeinsam: Es juckt und brennt im weiblichen Intimbereich. Der Vaginalpilz gehört zu den am häufigsten auftretenden Infektionskrankheiten des weiblichen Intimbereichs. Hierbei nimmt die Population an Pilzen, zumeist Hefepilze der Gattung Candida albicans, in der Scheide stark zu. Genaue Zahlen sind nicht bekannt, aber rein statistisch gesehen erkranken drei von vier Frauen mindestens einmal im Leben an einer Infektion mit Vaginalpilz. Drei bis vier Prozent der betroffenen Frauen leiden häufiger an einem Vaginalpilz oder sind sogar chronisch davon betroffen.

Diagnose Vaginalpilz

Für einen Vaginalpilz typisch sind vor allem Jucken und Brennen der Scheide, sowie ein gräulich-krümeliger, geruchloser Ausfluss. Beim Arztbesuch wird die Diagnose Vaginalpilz dann in der Regel durch einen Scheidenabstrich abgesichert. Unter dem Mikroskop betrachtet, kann das Vorhandensein eines Hefepilzes bestätigt werden. Allerdings sollte der Abstrich, um die Art des Erregers genau auszumachen und eine gezielte Therapie gegen ebendiesen Erreger einzuleiten, zur weiteren Diagnostik an ein Labor geschickt werden. Auch differenzialdiagnostisch ist ein Abstrich angeraten, denn Jucken und Brennen können auch auf andere Krankheiten hindeuten, zum Beispiel eine Unverträglichkeit gegenüber dem benutzen Waschmittel, ein Östrogenmangel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung.